Zum cool bleiben

In den letzten Jahren erleben wir durch den Klimawandel weltweit immer häufiger Hitzewellen, die Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben können.  Zum Beispiel können diese Hitzeschlag, Dehydration und Atemprobleme hervorrufen.  Anlässlich zu unserer Aktionswoche "Hitze" , haben wir hilfreiche Tipps für Sie vorbereitet mit denen Sie gut durch den Sommer und die bevorstehende Hitze kommen.

  • Cooler Start in den Urlaub

    Gemeinsam vorfreuen

    Beziehen Sie schon bei der Planung Ihres Familienurlaubs mit Kindern alle mit ein. Reisen Sie, wenn möglich, klimaneutral mit der klimatisierten Bahn und schauen Sie sich gemeinsam mit Ihren Kids die Reiseroute auf einer Karte an. Fahren Sie die Stationen mit dem Finger nach und zeigen Sie, an welchen Sehenswürdigkeiten, Museen, Schlössern, Flüssen oder Bergen Sie vorbeifahren werden.

    Verzögerungen einkalkulieren

    Berechnen Sie die Fahrzeit nicht zu knapp und planen Sie Verzögerungen ein. So ist die Enttäuschung nicht so groß, falls es doch länger dauert, bis Sie endlich in Ihrem Familienurlaub ankommen.

    Geschickt planen

    Vermeiden Sie es, an Feiertagen, Wochenenden oder an den ersten Ferientagen mit Kindern zu verreisen. Vor allem bei Reisen mit Kleinkindern und Babys sollten Sie Staus vermeiden. Falls Sie tagsüber in den Familienurlaub starten, empfi ehlt es sich, die Mittagshitze zu meiden. Reisen Sie am besten in den Abendstunden oder nachts, dann sind die Autobahnen leer und die Kinder haben ihren gewohnten Schlafrhythmus.
    Tipp: Dauert die Anreise länger als acht Stunden, planen Sie eine Zwischenübernachtung ein.

    Pausen machen

    Grundsätzlich empfiehlt es sich alle zwei bis vier Stunden eine Pause einzulegen, um für sich und die Kinder ein wenig Bewegungsfreiheit zu schaffen. Sie können vorab einen Rastplatz mit einem geeigneten Spielplatz raussuchen. Finden Sie nichts Geeignetes? Gänseblümchen pfl ücken auf einer Wiese geht immer.

    Unterhaltung an Bord

    Organisieren Sie ausreichend Unterhaltung, damit die Kinder nicht ungeduldig werden: Stofftiere, Bücher, Hörspiele, Spielekonsolen, Ratespiele und Malvorlagen sind wichtige Reisebegleiter. Auch Tablet-Halterungen für die Kopfstützen sind sinnvoll. Besonders kleine Kinder finden es spannend, im Zug oder Flugzeug durch die Gänge zu schlendern. Begleiten Sie Ihr Kind ruhig dabei – das sorgt für Bewegung und Abwechslung.

    Bahn statt Auto

    Nutzen Sie die Vorteile des Bahnfahrens. Mit der Bahn reisen Sie klimaneutral, Kinder reisen oft kostenlos und Kinderabteile sorgen für die nötige Unterhaltung der Kleinen. Auch Verpflegung erhalten Sie direkt an Board. Dies erleichtert die Anreise enorm.

    Hier noch ein paar allgemeine Tipps:

    • Spielzeug, Proviant, Windeln, Feuchttücher, Wickelunterlage, Desinfektionsmittel, Taschentücher und Ersatzkleidung sollten griffbereit sein. › Nehmen Sie kleine Kissen, Nackenhörnchen und Decken mit.
    • Packen Sie zum Schutz gegen zu viel Hitze Kinder-Autosonnenschutz-Matten mit Saugknopf oder Rollos ein.
    • Bei einer Flugreise helfen Schnuller oder Milchfl asche und bei größeren Kindern Snacks oder Kaugummis gegen den Druck auf den Ohren.
    • Denken Sie an Reisekaugummis, Spucktüten und Medikamente gegen Übelkeit.
  • Entspannt schlafen in tropischen Nächten

    Wenn uns die Temperaturen nicht nur tagsüber zum Schwitzen bringen, sondern auch nachts noch bei über 20 Grad liegen, dann spricht man von Tropennächten. Diese kommen gefühlt immer häufiger vor und dann meist auch mehrere Nächte am Stück, was es noch anstrengender macht und unseren Schlaf stört. Falls Sie Ihren Schlafplatz nicht an einen kühleren Ort, wie z.B. in den Keller, verlegen können und sich deshalb in diesen warmen Nächten im Bett herumwälzen, nicht einschlafen und auch nicht gut durchschlafen können, probieren Sie die doch mal die folgenden Tipps und Tricks für gutes Einschlafen und eine entspannte Nachtruhe in tropischen Nächten.

    Halten Sie Ihren Schlafraum so kühl wie möglich

    Lüften Sie Ihr Schlafzimmer früh morgens gut, halten Sie tagsüber die Fenster unbedingt geschlossen und ziehen Sie die Rollläden oder Vorhänge zu.

    Wärmequellen im Schlafzimmer eliminieren

    Unbedingt alle Wärme abstrahlenden Elektrogeräte abschalten. Überprüfen Sie, ob Lampen, Laptops und Fernseher wirklich ausgeschaltet sind.

    Abends warme Getränke trinken

    Abends auf keinen Fall eisgekühlte Getränke, sondern beispielsweise lauwarmen Tee trinken. Ein abgekühlter Pfefferminztee erzielt die perfekte Wirkung: Er kühlt und entspannt unseren Körper - ein perfekter Gute-Nacht-Trunk für warme Nächte. Ihr Körper muss so keine Energie aufwenden, um das Getränk auf Körpertemperatur zu bringen.

    Auf Alkohol verzichten

    Lassen Sie auf alle Fälle Alkohol weg, denn der hat direkte Auswirkungen auf Herz und Kreislauf. Er sorgt für vermehrte Wärmebildung, also genau das, was Sie in warmen Nächten nicht wollen. Durch Alkohol wird Ihr Schlaf schon in normalen Nächten unruhiger, der Tiefschlaf unterdrückt und Alpträume sind vorprogrammiert.

    Lauwarm duschen vor dem Zubettgehen

    Duschen Sie direkt vor dem Zubettgehen lauwarm und auf keinen Fall kalt. Unter warmem Wasser öffnen sich die Poren, so dass überschüssige Körperwärme entweichen kann. Duschgels mit beruhigenden ätherischen Öle (z.B. Lavendel) tragen zusätzlich zur Entspannung bei. Erfrischend ist es auch, die Handgelenke vor dem Zubettgehen (wie auch tagsüber) unter kühles Wasser zu halten.

    Luftig kleiden

    Eine dünne Nachtwäsche aus Naturfasern wie Baumwolle, Leinen oder Seide gibt die Wärme gut ab. Komplett nackt zu schlafen bei offenem Fenster ist eher nicht zu empfehlen. Es drohen Verspannungen und auch Erkältungen, wenn Luft über die verschwitzte Haut streift. Zumindest ein Leinen- oder Baumwolltuch als Decke ist hier unbedingt zu empfehlen.

    Füße kühlen

    Füllen Sie dafür eine Wärmflasche mit etwas Wasser und legen diese ins Eisfach. Nutzen Sie diese „Kühlflasche“ zum Einschlafen und legen Sie diese unter Ihre Füße.

    Kaltes Tuch und nasses Laken

    Ein Tuch oder einen Lappen unter kaltes Wasser halten und auf Ihre Stirn legen. Das kühlt den Kopf und hilft beim Einschlafen. Nachts, wenn die Luftkühler werden sollte, das Fenster am besten öffnen und ein nasses Laken davor hängen Ein nasses Bettlaken am offenen Fenster entzieht der Umgebung durch Verdunstung Wärme.

  • Cool bleiben am Arbeitsplatz

    Wenn draußen die Temperaturen Spitzenwerte erreichen, kann es für viele am Arbeitsplatz im Büro oder auch zu Hause unerträglich werden. Dies hat nicht nur gesundheitliche Folgen, man fühlt sich weniger frisch und die Leistungsbereitschaft sinkt. Wer jetzt keinen Urlaub hat, muss versuchen, beim mobilen Arbeiten oder im Büro möglichst produktiv zu bleiben. Hier nun einige Tipps zum Umgang mit der Hitze im Büro und auch Zuhause: So bewahren Sie einen kühlen Kopf!

    Räume kühl halten

    Lassen Sie kühle und frische Luft herein. Am Morgen die Fenster aufmachen und die kühle Luft in den Arbeitsraum ziehen lassen. Später sollten die Fenster weitgehend geschlossen bleiben, wenn es wieder warm wird. Wichtig: Sofern vorhanden lassen Sie rechtzeitig die Jalousie herunter. Auch Ventilatoren können dabei helfen, einen kühlen Kopf zu bewahren. Die Geräte sollten so ausgerichtet sein, dass der Oberkörper von einem leichten Windzug erreicht wird.

    Früh mit der Arbeit anfangen

    Gerade an heißen Tagen steigt die Temperatur ab 11 oder 12 Uhr deutlich an. Am besten arbeitet es sich da frühmorgens. Besprechen Sie mit Ihrer Führungskraft und im Team, wie Sie die Arbeit am besten organisieren und die Erreichbarkeit absichern.

    Kurze Pausen machen an kühleren Plätzen

    Wir raten dazu, jede Stunde eine kurze Pause zu machen, innezuhalten und sich an einen kühlen Ort im Gebäude zu begeben. Selbst sehr kurze Pausen verbessern die Konzentrationsfähigkeit. Suchen Sie sich für die Mittagspause ein schattiges Plätzchen, um für fünf bis zehn Minuten die Augen zu schließen und den Kopf abzulegen. Power-Napping macht wieder fi t und erhöht die Konzentration.

    Abkühlung verschaffen

    Kühlen Sie sich zwischendurch ab, indem Sie Ihre Hände und Handgelenke unter fl ießendes kaltes Wasser halten und auch Ihren Nacken und die Schläfen damit benetzen. Das sorgt für Erfrischung! Besprühen Sie ab und zu Ihre Arme mit Wasser aus einer Sprühflasche. Das belebt und macht fi t für den Nachmittag.

    Genügend trinken

    Wenn es draußen heiß wird, steigt auch unser Flüssigkeitsbedarf. Mineralwasser ist dabei der geeignetste Durstlöscher, eine leichte Fruchtschorle oder Tee sind eine gute Alternative. Idealerweise sollten Sie tagsüber jede Stunde ein kleines Glas Wasser (150 ml) trinken, so erreichen Sie einfacher die empfohlene Trinkmenge und bleiben leistungsfähig.

    Webkonferenzen nutzen

    An heißen Tagen sinkt unsere Konzentrationsfähigkeit schneller. Gerade dann ist es wichtig, mit Kollegen zu sprechen und im Austausch zu bleiben. Regelmäßige Telefonate mit den Kolleginnen und Kollegen helfen dabei, Wichtiges nicht aus den Augen zu verlieren und die Arbeit gerade in Zeiten hoher Belastung besser einzuteilen.

    Leichte Mahlzeiten

    Nehmen Sie bei Hitze leichte Mahlzeiten zu sich: einen frischen Salat, eine kalte Gemüsesuppe oder kühles Obst wie Wassermelonen machen weniger müde als reichhaltiges, fettes Essen.

    Luftige Kleidung

    Tragen Sie luftige, helle Kleidung, die nach Möglichkeit die Feuchtigkeit gut aufnimmt und nach außen transportiert. Zuhause ist hier natürlich eine luftigere Kleidungsauswahl möglich. Schulterfreie T-Shirts und Shorts sind angenehmer als Jeans und Krawatte.

    Zusätzliche Wärmequellen vermeiden

    Schalten Sie nicht benötigte Elektrogeräte im Büro oder Ihrem Arbeitsraum zuhause aus. Das gilt auch für die Beleuchtung.

    Körpersignale beachten

    Nicht jeder verträgt die Wärme gleich gut. Achten Sie unbedingt auf die Signale Ihres Körpers und suchen Sie bei Unwohlsein kühlere Bereiche auf und kühlen sich für einen Moment ab.

    Abkühlung nach Feierabend

    Haben Sie Lust, nach einem heißen Tag sich nochmal abzukühlen und dabei gleichzeitig etwas zu bewegen? Dann springen Sie am besten in einen See oder in ein Schwimmbecken in Ihrer Nähe. Viel Spaß dabei!

  • Auch an heißen Tagen beim Sport cool bleiben

    Mittagssonne meiden

    Sport bei hohen Temperaturen ist besonders fordernd für den Kreislauf, da Sonne und Hitze dem Körper schnell Flüssigkeit entziehen. Meiden Sie daher nach Möglichkeit die Mittagssonne. Am besten trainieren Sie morgens, wenn die Luft noch kühl und die Sonneneinstrahlung noch nicht zu stark ist. Zwischen 6 und 9 Uhr ist die ideale Zeit, um Sport bei Hitze zu vermeiden. Alternativ bietet sich auch das Training in den Abendstunden an. So entgehen Sie dem Risiko einen Sonnenstich oder Hitzschlag zu erleiden.

    Extra-Tipp: Verlegen Sie Ihren „Draußen-Sport“ bei hohen Temperaturen in den Schatten! An Gewässern trainiert es sich besonders gut: Hier ist es etwas kühler und die Ufer bieten meist schattige Abschnitte, an denen Sport bei großer Wärme gleich viel angenehmer ist. Insektenschutz nicht vergessen.

    Sonnencreme zu jeder Tageszeit

    Schützen Sie unbedingt Ihren Körper, wenn Sie im Sommer Sport im Freien machen. In höheren Lagen und bei empfindlicher Haut greifen Sie am besten zu einem Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF). Wichtig ist es auch, sich regelmäßig und rechtzeitig einzucremen. Hierbei sollten Sie darauf achten:

    • Sonnenschutz vor dem Rausgehen großzügig auftragen und einziehen lassen.
    • Da der Sonnenschutz mit dem Schweiß teilweise abgespült wird, sollten Sie immer wieder Pausen einlegen, in denen Sie sich erneut an sonnenexponierten Stellen gründlich eincremen.
    • Bevor es mit dem Training weitergeht, lassen Sie die Sonnencreme zunächst einige Minuten einziehen. Es ist ratsam, die Augen mit einer Sonnenbrille zu schützen.

    Ausreichend Trinken

    Sport bei hohen Temperaturen verlangt dem Körper mehr Energie ab, als wenn Sie Ihr Training bei Hitze ins klimatisierte Fitnessstudio verlagern. Sie sollten viel und regelmäßig trinken, um den Flüssigkeitshaushalt stabil zu halten. Mineralwasser mit einem hohen Gehalt an Mineralien ist die beste Wahl, denn über den Schweiß gehen viele Mineralstoffe verloren. Diese benötigen wir jedoch, um beim Sport leistungsfähig zu bleiben. Alle 20 Minuten etwa 100 – 150 ml Wasser sind hierbei empfehlenswert.

    Richtiges Aufwärmen

    Auch wenn es warm ist, sollten die Muskeln vor dem Training aufgewärmt werden, um Sportverletzungen zu vermeiden. Muskeln erwärmen sich nicht von ganz alleine. Ebenso ist es wichtig, sich nach dem Training zu Dehnen, da Sport bei Hitze die Muskeln anfälliger für Krämpfe und Muskelverhärtungen werden lässt. Durch das Dehnen wirken Sie dem entgegen.

    Die richtige Kleidung wählen

    Ein Nebeneffekt der Hitze: Sport bringt Sie schneller zum Schwitzen. Training in luftiger, atmungsaktiver Funktionskleidung ist hier daher angesagt. Diese transportiert den Schweiß wesentlich schneller ab. Der kühlende Effekt macht das Training bei Hitze erträglicher. Zur Vermeidung von Hitzeschlag oder Sonnenstich sollten Sie außerdem eine Kopfbedeckung tragen. Am besten eignen sich hier Schirmmützen, die gleichzeitig Kopf und Gesicht vor der Sonne schützen.

    Lassen sie es langsam angehen

    Bei heißem Wetter muss der Körper sich erst umgewöhnen. Dies gilt auch für geübte Sportler. Die ersten zwei Wochen sollten Sie Ihr Training lieber ein bisschen lockern und nicht an die Grenzen gehen. Circa 60 % Belastung reichen aus, um in Form zu bleiben. Um eine Überbelastung des Körpers zu vermeiden, steigern Sie die Trainingsdauer langsam und kontinuierlich.

  • SOS: Was tun bei Sonnenstich oder Hitzeschlag?

    Sonnenstich

    Symptome und Anzeichen Sonnenstich-Symptome können erst recht spät auftreten und werden nicht immer sofort erkannt. Erste Anzeichen werden oft nur als harmlose Kopfschmerzen oder leichter Schwindel eingestuft, da die Symptome eines Sonnenstichs auch erst auftreten können, wenn die betroffene Person schon längst keiner direkten Sonneneinstrahlung mehr ausgesetzt ist.

    Die häufigsten Sonnenstich-Symptome sind: 

    • Kopfschmerzen und Nackenschmerzen bzw. Nackensteifigkeit
    • Schwindel
    • hochroter, heißer Kopf
    • kühle Körperhaut
    • Unruhe
    • Übelkeit
    • Erbrechen
    • Bestehende Gefahr:  Bewusstlosigkeit

    Erste Hilfe Maßnahmen beim Sonnenstich
    Bringen Sie die Person aus der direkten Sonne holen und an einen kühlen Ort. Achten Sie darauf den Oberkörper erhöht zu lagern und den Kopf mit nassen Tüchern zu kühlen. Kontrollieren sie immer wieder das Bewusstsein, die Atmung und die Lebenszeichen.  Ist die Person bei Bewusstsein, sollten Sie dieser vorsichtig Flüssigkeit zuführen. Im akuten Fall  bitte sofort den Notruf 112 tätigen.

    Sonnenstich vorbeugen 

    • Dauer der Sonneneinwirkung begrenzen.
    • Lange Aufenthalte in der Sonne soweit es geht zur Mittagszeit vermeiden.
    • Kopf- und Nackenbedeckung verwenden.
    • Säuglinge und Kleinkinder generell nicht ohne Kopfbedeckung der direkten Sonneneinwirkung aussetzen.

    Hitzeschlag

    Symptome und Anzeichen

    • Erhöhung der Körpertemperatur
    • Heiße und trockene Haut
    • Beschleunigter Pulsschlag
    • Müdigkeit und Erschöpfung
    • Krämpfe und Erbrechen
    • Schwindelgefühl, Verwirrtheit, Halluzinationen

    Erste Hilfe Maßnahmen beim Hitzschlag 
    Bringen Sie die vom Hitzschlag betroffene Person sofort in den Schatten und lagern Sie den Oberkörper hoch. Wenn kein Schatten zu finden ist, nutzen Sie bitte eine Rettungsdecke als Schutz vor den Sonnenstrahlen. Falls die betroffene Person bei Bewusstsein ist, bieten Sie dieser Wasser oder auch Getränke wie Fruchtsaftschorle oder Früchtetees zum Trinken an. Für den Fall, dass die Person benommen ist, lagern Sie die Beine hoch. Bei Bewusstlosigkeit legen Sie die Person in die stabile Seitenlage und kontaktieren Sie umgehend den Notruf 112.

  • Klimafreundlich trinken

    Jede:r weiß, dass wir täglich etwa 1,5 Liter Wasser trinken sollten. Dazu zählen Leitungswasser, Mineralwasser sowie ungesüßte Früchte- und Kräutertees. Bei steigenden Temperaturen im Sommer oder bei sportlicher Betätigung kann und darf die Trinkmenge gut und gerne auf das 3 bis 4-fache gesteigert werden. Der tatsächliche Bedarf ist jedoch abhängig von Alter, Geschlecht und Körpergröße und kann auch variieren.

    Wasserqualität in Deutschland

    Damit der Genuss von Leitungswasser jederzeit und ohne Einschränkungen für uns möglich ist, unterliegt die Wasserqualität in Deutschland der sogenannten Trinkwasserverordnung. Das bedeutet, dass unser Trinkwasser regelmäßig untersucht und geprüft wird.

    Geld sparen mit Leitungswasser

    Trotz der guten Trinkwasserqualität unseres Leitungswassers, greifen nach wie vor viele zu Wasser aus Flaschen. Dabei können wir uns das lästige Kistenschleppen ersparen. Zudem schont Leitungswasser auch unseren Geldbeutel. 1 Liter Leitungswasser kostet in Deutschland durchschnittlich 0,2 Cent. Mineralwasser aus dem Supermarkt kostet zwischen 19 und 50 Cent / Liter. Für 1 Euro bekommt man also rund 500 Liter Leitungswasser aber nur 2 bis 5 Flaschen Mineralwasser.

    Mit Leitungswasser das Klima schonen

    Mineralwasser verursacht deutlich mehr Klimabelastungen als Leitungswasser. Das liegt zum einen an der Verpackung und zum anderen auch am Transport, der häufig deutlich länger ist. Vor allem die Herkunft spielt hier für die Klimabilanz eine große Rolle. Rechnet man den gesamten Konsum von Mineralwasser einmal hoch, könnten wir in Deutschland etwa drei Millionen Tonnen CO2 pro Jahr einsparen. Das entspricht 1,5-mal so viel wie durch den innerdeutschen Flugverkehr entsteht.
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